Winterluft Lübeck 2016

Warnung: Diese Geschichte Basiert auf einer wahren Begebenheit. Aufgrund der Peinlichkeiten einiger Momente wurden alle Namen ersetzt. Mögliche Doppeldeutigkeiten der Namen sind vollkommen unbeabsichtigt und rein zufällig;)(An dieser Stelle lasst euch gesagt sein das in nordischen Kulturen Frauen offenbar einen höheren Stellenwert hatten als Männer. Es ist Viel schwieriger dumme Frauen- als Männernamen zu finden;))

Prolog:

Es war einmal zur Weihnachtszeit

Da fuhr das Team Schleudertrauma in das schöne Lübeck um Ultimate zu Spielen. Die Anreise war lang und so entschieden sich einige Teammitglieder nach einer kleinen runde Ars..(Zensiert) direkt schlafen zu gehen. Bis auf die Olsenbande bestehend aus Alkmund Laudsen, Ingwio Obuntsen, Thordes Dropsen und Hans Botho Brechstensen, die sich noch auf die Odysee zur Heiligen Bierkammer machten. Sie stolperten also aus der Schlafhalle zweihundert Meter in die Innenstadt und mussten feststellen das es in Lübeck nicht nur eine Heilige Bierkammer gibt, sondern gleich mehrere… WER HÄTTE DAS GEDACHT. Da  galt es natürlich DIE Heilige Bierkammer zu finden.  Die Suche dauerte länger als erwartet, so dass es auch schon etwas Später war als sie wieder in die SCHLAFHALLE kamen und mit ihren LEISEN Bierfüßen NIEMANDEN WACH machten außer alle die keine Ohrstöpsel hatten und Morik Früdson der sich für einen kurzen Stinkefinger umdrehte und wieder einschlief. Gut dass das Team das erste Spiel hatte, und  es ausgeruht, wie auf einem Spaßturnier üblich, in das erste Spiel starten konnte. Thordes Dropsen der eigentlich erst um 11 Spielen musste, da er in einem anderen Team spielte, hatte jedoch am Abend in seiner Vorfreude auf die Heilige Bierkammenr den Fehler gemacht und sich neben Morik Früdson gelegt der dann froh und munter wie immer zu einer absolut Christlichen Zeit und noch vor allen anderen, erst einmal duschen ging. Beim Frühstück wurde dann noch unsere Pickup-Spielerin Kunigonde Heimatsen begrüßt die das Team für das Wochenende verstärkte. Da auf dem Turnier reines Mixed Ultimate gespielt werden sollte, war es natührlich unbedingt notwendig mindestens zwei Frauen zu stellen. Aber unsere beiden Rennmäuse Angret Rumpelsen und Börke Müdson wollten unbedingt so viel Spielzeit wie Möglich.

 

Kapitel 1:

Schleudertrauma und der Albatros im Pool

 

Das erste Spiel des absolut ausgeruhten und doch 10 min vorher komplett anwesenden Teams ging gegen die Albertrosse. Extra aus dem weit entfernten Polen angereist um auch mal zu sehen wie es im Norden Deutschlands so abgeht, hatte der Gegner auch gleich die erste Offence die nach dem ersten Wurf auch schon wieder beendet war. Was für ein Einstand in das Turnier. Schlafmangel scheint offenbar zu helfen. Das Spiel verlief lange auf Augenhöhe entglitt aber in den letzten Minuten dann leider doch noch. Alles in allem aber ein guter Start in das Turnier. Vor allem da Mann Defence gespielt wurde. Im Verlaufe der Pool-Spiele konnte sich das Team immer mehr Steigern was sich auch in den Ergebnissen wiederspiegelte. Im zweiten Spiel ein Unentschieden gegen Greifswald das eigentlich schon ein Sieg hätte sein sollen. Doch da alle immer noch leicht Müde waren und die Olsenbande und die Zeitnehmer nicht genügend Überzeugungskraft hatten entschied  Morik Früdson den letzten Punkt zu Ende zu spielen und Greifswald nutzte die Chance. Die letzten beiden Spiele sollten dann mit einem Sieg enden. Wobei das Spiel gegen Cold eigentlich nicht so berauschend war da sich alle nochmal zum schlafen hingelegt hatten. Dementsprechend wach waren wir dann auf dem Feld und hatten vor allem Glück das Cold einfach immer den einen Fehler mehr machte. Dafür waren alle im Spiel gegen Baltimate um so wacher und es sollte ein heißes und enges Spiel werden. bis 5 Minuten vor Schluss waren beide Teams auf Augenhöhe. Doch kurz vor Ende waren wir überraschender weise das kleine Stück aufmerksamer. Kein Wunder denn Baltimate musste ja die Turnierorga machen. Gab also keine Zeit zum schlafen, da mussten sie das dann auf dem Feld irgendwann nachholen. Gut das wir das vorher so ausgiebig geübt hatten.

 

Kapitel 2:

Das Bier Race

Lange wurde im Team diskutiert wer denn nun das Bier Race mitmacht. Entschieden wurde sich am Ende für Kunigonde Heimatsen, die noch nie auf einem Turnier war oder noch nie ein Bier Race mitgemacht hatte, eins von beiden, und Ingwio Obuntsen. Der stellte sich dann auch als Bierrace Vollprofi heraus und nahm alles mit was man dabei so falsch machen konnte.

 

  1. Nicht bescheißen: Ok ging nur schwer weil es Aufpasser gab, aber trotzdem wenigstens versuchen!!!
  2. Bier absetzen: das geht ja mal garnicht!! Aber auch Ok denn das haben ja beide gemacht.
  3. Elefanten: Oh mann die Elefanten… das Level eines Dreijährigen der mit seinem körper halbwegs klar kommt hat der gute Ingwio Obuntsen geschafft zu unterschreiten. Wie war das noch gleich ? Linke Hand an die Nase und Rechten arm vor Unterarm ? Hm Nein da stimmt was nicht! Ok, probieren wir es mal Andersherrum?! Nein irgendwas ist immer noch Falsch. Nochmal wechseln! ….Die Denkpause dauerte nun schon gefühlte 10 Minuten für alle am boden liegenden Zuschauer bis die Sonne aufging. Ah ja der arm muss durch den Anderen. Jetzt hat er es… und los!.
  4. Obligatorisches umfallen nach den Elefanten: Check, na immerhin was
  5. Nach der Aktion nicht Letzter werden: Unbezahlbar, es gab noch zwei die sich zusammen dümmer angestellt haben als Ingwio Obuntsen!!

 

Kapitel 3:

Essen und Party

Wie das immer so ist, nach einem doch recht erfolgreichen Tag und in einer Demokratie mit zwei Teams(Schleudertrauma und Mellow Lava Sheep) die versuchen in einer Innenstadt was zu essen zu finden, viel der Konsens auf die Variante „Aufteilung, denn wir sind zu Blöd auf dem Weihnachtsmarkt für 10 min zusammen zu bleiben“. Das war aber gar nicht so schlimm, so ist wenigstens keiner Verhungert und die eine Hälfte hat lecker Vegetarisch gegessen und die andere nur Pizza. Aber dafür kamen alle guter Dinge viel zu früh zur Party. Also erst mal ab an den Kicker und Morik Früdson zeigen das er das gar nicht kann. Die Party kam dann aber auch noch richtig in Schwung und ausgehend vom holländischen Team standen dann halb eins auch 80% der Leute Oberkörper frei und eingeölt auf der Tanzfläche. Definitiv Zeit für Morik Früdson, Börke Müdson und Thordes Dropsen sich so langsam  auf ins Bett zu machen. Aber halt Thordes Dropsen musste Hans Botho Brechstensen und Alkmund Laudsen ja noch beweisen dass er auch ein Mann ist. Vorher lag er Morik Früdson noch über eine Stunde in den Ohren das er nach Hause will. Gut, also nur Börke Müdson und Morik Früdson ab zum Schlafsaal. Aber irgendwas war da noch … irgendwas…wer. Achja Angret Rumpelsen wollte ja eigentlich auch mitgenommen werden, war aber noch schwer am Feiern. Als Börke Müdson und Morik Früdson dann endlich da waren kamen schon die bitterbösen Nachrichten von Angret Rumpelsen, die auch gut dabei war und Tobte. Solange Tobte bis sie es dann doch mit Hans Botho Brechstensen zurück geschafft hatte…. und etwas weiter tobte. Morik Früdson fürchtete um sein Leben und verkroch sich tief im Schlafsack und hoffte nicht entdeckt zu werden. Außerdem sollte Morik Früdson noch die lektion lernen das ein großer Cappocino abends nicht die beste Idee ist und das Coffein tatsächlich wach hält. Wenn das nicht der Fall gewesen wäre hätte er aber auch nicht mitbekommen wie Hans Botho Brechstensen noch mit der Kloschüssel kuschelte und ihr Geschenke machte und es das Team geschafft hat so gegen  drei den ganzen Saal aufzuwecken. irgendwann kamen dann auch noch Ingwio Obuntsen, Melf Amnesen und Alkmund Laudsen. Alkmund Laudsen war aber völlig nass, da er sich erst in einen wasserführenden Graben gesetzt hatte und dann von seinen beiden Begleitern herrausgezogen wurde. Also was macht man dann wenn man betrunken ist und schnell ins Bett will? Richtig, blank ziehen und ab auf die Matte. So gegen halb sechs hat dann aber anscheinend doch die letzte Körperfunktion noch eingesetzt. Ob es kalt am Sack war oder doch einfach nur die Blase gedrückt hat wird wohl immer ein Geheimnis bleiben. Auf jeden Fall ging es dann erst mal auf zum Klo … nackt… Licht im Flur dunkel im Saal… Rums, die Klotür war zu oder doch nicht? Rums… eher doch nicht. Als das erledigt war kam Alkmund Laudsen dann erst mal zurück und stellte sich in den Türrahmen… Nackt… Licht im Flur, dunkel im Saal … Bauch streichelnd. Verdammt das Bild geht nie wieder weg! Jeder normale Mensch wäre jetzt wieder ins Bett gegangen, aber nicht Alkmund Laudsen.

Da in der Ecke des Raumes, standen da nicht Alupfosten? Alupfosten scheinen bei Alkmund Laudsen zuhause beliebte Elemente zur Frustbewältigung zu sein. Da kann man so gut gegenhauen und die machen so schöne Geräusche! Nach gefühlten 30 aber bestimmt 5 Minuten wurde es dem danebenliegenden Greifswalder dann doch zu bunt und er schickte Alkmund Laudsen dann wieder Richtung Bett. Dort angekommen viel ihm dann endlich auf das ihm untenrum irgendetwas fehlte. Beim Versuch sich anzuziehen stolperte er noch über den Kotzeimer den sich Hans Botho Brechstensen cleverer weise noch besorgt hatte und war gar nicht davon begeistert „Boom.. .Weg mit dem ding … Ich kotze nicht!!!“. Als Thordes Dropsen ihn dann endlich ins Bett geschupst hat und er die horizontale erreicht hatte waren es noch 3 Sekunden des Nörgelns und dann… Stille und die Erkenntnis das Schleudertrauma definitiv nicht den Spiritpreis bekommt, da Alkmund Laudsen es auch nicht ausgelassen hat dem Ganzen Saal mitzuteilen in welchem Team er spielt.

 

Kapitel 4:

Party machen und trotzdem nicht so beschissen spielen wie die anderen!

Irgendwann nach dieser unglaublich erholsamen Nacht haben es dann, bis auf Alkmund Laudsen den wir lieber schlafen lassen haben, alle anderen zum Frühstück und zum Spielfeldrand geschafft. Kunigonde Heimatsen kam freudestrahlend an da sie außerhalb geschlafen hatte und war wahrscheinlich begeistert und geschockt zugleich von den nächtlichen Geschehnissen. Also ab aufs Spielfeld, mit der ansage einfach Spielen und wenige Fehler machen damit es nicht so anstrengend wird gegen die Farmers. Die im Übrigen zusammen mit Schleudertrauma Partysieger geworden sind.
Jetzt der Ablauf des Spiels: Farmers an der Scheibe …Turn …Turn …Pass…Turn…Pass….Pass…Turn….Turn….Turn….Turn….Punkt.

Punkt Zwei: Farmers an der Scheibe …Turn …Turn …Pass…Turn…Pass….Pass…Turn….Turn….Turn….Turn….Punkt.

Punkt Drei:…. Ich glaube das Prinzip ist klar. Mehr Punkte für Schleudertrauma da wir mehr sichere Pässe gespielt haben als die Farmers. Gut das die Ansage vorher kam!

Alles in allem das Verrückteste Turnier des Jahres und trotzdem Platz 4 da uns Jena dann auch nochmal gezeigt hat wo der Hammer hängt und wir gegen Greifswald leider im Universe verloren haben.

Nebengeschichten

Schwiedhard Casanovsen und Thordes Dropsen, die Abtrünnigen des Teams Schleudertrauma, haben zusammen mit den niederländischen Freunden im Team Lava-Mellow-Sheep angeheuert. Nach zwei Tagen und sieben Spielen sind sie jedoch sieglos auf dem letzten Platz gelandet. Kurz gesagt haben sie es in jedem Spiel geschafft deutlich mehr schlechte Wurfentscheidungen zu treffen als der Gegner. Auf dem Frozen Cherries haben sie erneut die Chance zu beweisen, dass sie mit der deutsch-niederländischen Konstellation das Gewinnen nicht verlernt haben. Ein Beispiel für die unglaubliche Spielstäreke der beiden Abtrünnigen lieferte Thordes Dropsen in seinem letzen Spiel als er die Scheibe auf elegante Weise durch seine Hände flutschen lies. Aber der größere Fehler war, dass er zuließ das davon Beweisfotos gemacht wurden. Was aber noch Garnichts gegen die starke Defence von Schwiedhard Casanovsen gegen eine Farmerin war, die auf der Party stark mit ihm spielte und dann in der Schlafhalle völlig fertig noch duschen gehen wollte. Schwiedhard Casanovsen fand das aber völlig unnötig und ging erst mal Schlafen. Am nächsten Morgen musste er schließlich für Alkmund Laudsen aushelfen. Alles für das Team, Respect!!

Am Ende des Turniers bedankte sich das Team Schleudertrauma nochmal recht herzlich bei Kunigonde Heimatsen, Hans Botho Brechstensen und den Niederländern für dieses super witzige und glorreiche Wochenende.

Und wenn sie nicht im Graben liegen, dann leben sie noch heute;)

 

Anwesende Personen:

Marco, Torsten, Julius, Taucher, Kretsche, Jörn, Lars, Daniel, Melina, Luisa & Judith

Fiktiv anwesende Personen:

Hans Botho Brechstensen, Alkmund Laudsen, Börke Müdson, Angret Rumpelsen,  Kunigonde Heimatsen, Ingulf Brudsufsen, Ingwio Obuntsen, Morik Früdson, Melf Amnesen, Thordes Dropsen, Schwiedhard Casanovsen