Goldstrand 2018 #Landdelfin

Zwei vollbesetzte Autos machen sich bei fast Sommer – Sonne – Sonnenschein auf den weiten Weg nach Usedom. Mit kühlem Bier und 80er Musik (Christians Auto) bzw. Semikühlem Bier und Diskussionen darüber, wie ein „Landdelfin“ aussehen würde (Torstens Auto) beginnt die Fahrt…

…wobei, erstmal stehen wir schon mal auf dem Magdeburger Ring. Aber unsere Gummibärchenvorräte halten auch diese Verzögerung aus und bis auf diverse Pinkelpausen und Burgerstärkung setzen wir unsere Fahrt gradlinig fort. Trauma, die Schleuderente hängt währenddessen am Rückspiegel, wird schon einmal getauft und wundert sich, ob der immer abstruser werdenden Geschichten.

Endlich angekommen sichern wir uns schon einmal den besten Platz zum Zelten, öffnen uns 1-2-3 weitere Iso-Sport-Getränke und setzen Trauma für einen ersten Twitterpost in Szene. #Twitterawardverteidigung. Früher oder später taumelt und schleudert dann nicht nur Trauma, sondern auch der Rest der Traumaten ins Zelt.

Viel zu früh beginnt dann schon der nächste Tag, noch bevor wir eigentlich aufstehen müssen weckt uns die Sonne und verhindert jedes Weiterschlafen. Also aufstehen, Kaffee trinken und, wir wollen ja schließlich nicht wieder mit verbrannten Füßen spielen, Daniels Sonnencreme plündern.

Gestärkt geht es dann ins erste Spiel gegen Frisbean Rhapsodie. Wir, anscheinend doch nicht all zu ausgeschlafen, laufen das ganze Spiel dem 3:0 Blitzstart der Österreicher hinterher und kommen in einem turnreichen Spiel am Ende nicht über ein 7:5 hinaus. #turnfest. Auch wenn der Wind ein paar Mal zu oft unter die Scheibe kam, können wir schon den ersten Layout (Lars) und einen Fußblock (Torsten) auf unsere Liste der krassen Aktionen setzen.

Zeit über Heldentaten zu twittern und nachzudenken, ob und wann die Zeit für isotonische Stärkung gekommen ist. #ichVerstehDieFrageNicht. Nebenbei bleibt Zeit für einige Runden Spikeball, Schlaf nachholen oder Spielen zuzuschauen.

Im nächsten Spiel geht es dann gegen unsere Nachbarn aus Halle. Im Derby am Ende Deutschlands geht es darum unsere Bilanz (alles gewonnen) zu halten. #SachsenAnhaltMeister.

Nach gewonnenem Flip und einem 8-turn-Punkt steht es dann auch 1:0 für uns. Von hier an zeigt sich: Unsere Zone steht, unsere Würfe werden konstanter (vielleicht auch der Wind weniger) und unsere Laufskills auf Sand können wir nun auch besser einschätzen (immer langsamer, als wir denken). Am Ende können wir trotz wunderschönem Endzonenlayout auf Seiten Halles das Spiel mit 5:3 für uns entscheiden. Nur bei dem anschließenden sexy-Spiritgame müssen wir uns doch geschlagen geben. Zwei Hallenser machen letztendlich das Endgame unter sich aus. #TorstenSiehtDasKritisch

Nun ist es wohl wirklich Zeit die Energievorräte aufzufüllen und unsere Ehre im Spikeball zu verteidigen.

Ausgelaugt vom Derby fehlt uns im Spiel gegen „Cancelled“ die Kraft (…der kühle Kopf, …der Zug zur Scheibe, …das Glück, …mehr Bier) um gegenzuhalten. Erarbeitete Turns werden motiviert weggeschmissen. Tauchers Laufwege sind auch nicht immer hilfreich. Bis auf Daniels erlösenden Catch #PrimaBallerina zum 1:5 können wir wenige Glanzleistungen bieten und müssen uns am Ende 2:6 geschlagen geben. Bei anschließender Spiritkreisstärkung können wir uns aber wieder sammeln und starten schon kurz darauf wie ausgewechselt in das nächste Spiel.

Gegen die Tekielas können wir uns trotz des durchschnittlichen 20cm Größenunterschied gut behaupten und den Drang der Kieler zum Overhead ausnutzen. Ein Spiel mit viel Pointtrading, manchen Layouts, einigen Hucks und einem Greatest-Versuch (Martha auf Daniel) geht das Spiel im Universe 6:7 gegen uns aus. Stark gespielt haben wir dann auch beim Ninja. Sieg Schleudertrauma.

Bis zum nächsten Spiel leisten wir noch einmal Trauma beim Chillen im Sand Gesellschaft und spielen eine Runde Wasser- (und Bier)festes Uno. Und so geht die Zeit auch schnell vorbei, bis es gegen die Endzonis in das letze Spiel geht. Mit etwas mehr Wind kommen auch die Turns auf beiden Seiten. Letztendlich sind wir es aber, die den Punkt in der Endzone fangen und gewinnen (vielleicht auch recht glücklich) mit 6:3.

Für Spiritspiele ist keine Zeit, das Beerrace steht schon an. Auf der Line: Taucher, Martha und Trauma. Das Bier ist in Rekordzeit geleert, dann aber scheitert das Schleudertrauma-Trio. Am Ende des Rennens liegt Taucher immer noch lachend am Boden. #LarsWars

Nach Duschen, einigen wichtigen Ferngesprächen #Pfeffi und einem Fußmarsch in Richtung Kurort können wir unsere hungrigen Mägen wieder auffüllen. Satt, gestärkt und zufrieden machen wir uns zurück und auf zur Party.

Nach einigen Runden Leuchtscheibenfrisbee, wagen wir uns, mit kühlen Getränken ausgestattet, auf den Dancefloor. Trauma fordert uns zum Ententanz heraus, zu Wonderwall liegen wir uns in den Armen und zu Deichkind springen wir durch die Gegend. Mit der Zeit steigt auch die Anzahl der #Überraschungsschnapsrunden und auch ein gestrandeter Hai findet seinen Weg zurück in die Ostsee. Es wird gemunkelt, dass auch ein Landdelfin gesichtet wurde….

Als dann, plötzlich und unerwartet, die Musik ausgeht, sind wir noch fast alle wach und noch nicht bereit schlafen zu gehen. #Partysieg? Der bleibt uns verwehrt, keiner springt in die Ostsee #mimimi und gehen nach einer finalen Runde Spikeball (mit Handylicht #Taschenlampenapp) ins Zelt.

Kaum hingelegt, klingelt auch schon wieder der Wecker. Die schweren Köpfe und die vom ersten Muskelkater genauso schweren Glieder brauchen eine Weile um hoch zu kommen und opfern die Warm-up-Zeit, der Frühstückszeit. Anscheinend eine gute Idee, im Match gegen #### stehen (laufen kann man das nicht nennen) wir richtig, verwerfen und verfangen erstaunlich wenig. Und als dann die Sonne noch herauskommt, steht es bereits 5:2 für uns. Mit noch einem weiteren Punkt ziehen wir sicher in das Halbfinale ein.

Gegen die Mixed Grandmasters aus England waren wir es die alt aussahen. Mit einem Ehrenpunkt gehen wir mit 1:7 aus dem Spiel. #NoMoreWordsNeeded

Für das Spiel um Platz 3 treffen wir auf die Ausrichter, die Goldfingers aus Potsdam. Alle letzen Reserven werden akquiriert, aber vielleicht reichen auch diese letzen Kräfte nicht mehr und so legen die Potsdamer auf 1:5 vor. Noch einmal aufgewacht spielen wir noch ein paar schöne Punkte, Christian kommt noch zu seinem Endzonenlayout (gefangen) und mit zwei weiteren Breaks für uns endet das Spiel mit 3:5. Vielleicht… mit mehr Zeit… hätten… könnten….

Trotzdem zufrieden mit unserem 4. Platz und noch in Partyerinnerungen schwelgend, liegen wir noch eine Weile im Sand bevor wir zusammenpacken und uns für die Rückfahrt fertig machen.

Als wir dann noch Erfahren, dass Trauma den #Twitteraward (diesmal unangefochten) für uns gewonnen hat, haben wir alle unsere Erwartungen erreicht.

Danke Goldfingers für das schöne Turnier, den Sand werden wir noch die ganze Outdoorsaison mit uns herumtragen!

(hier Gruppenbild einfügen)