Herbstglühen 2017

                    

Am vergangenen Wochenende durften wir auf dem Abschlussturnier der Outdoor-Saison und ein eigentliches Sommer-Highlight spielen- das „Sommerglühen Herbstglühen“. Die Hannoveraner Funaten mussten, dank des diesjährigen Unwetterchaos, ihr legendäres Sommerturnier in den Herbst verlegen und auch dieses Mal zeigte sich der Wettergott von seiner feuchtesten Seite.

Während der Großteil des Teams ihre Anreise für den Samstagvormittag geplant hatte, konnte Taucher schon am Freitagabend die Gelegenheit nutzen und unsere beiden Pick-Up-Spieler aus Emden, Bas und Lea, kennenlernen. Nachdem Luisa, Christian, Lars, Jörn, Julius und Torsten  samt Duke am Samstagmorgen heile in Hannover angekommen sind, stand unser erstes Spiel gegen die ‚Goldfingers‘ aus Berlin auf der Tagesordnung. Wie jedes Team auf diesem Turnier, mussten wir das erste Duell nutzen, um uns an die Gegebenheiten des Bodens zu gewöhnen. Matsch machte nicht nur allen SpielerInnen das Lebe schwerer, sondern sorgte auch dafür dass die meisten Stollenschuhe nicht mehr von den normalen zu unterscheiden waren. Die schnelle Einsicht der Berliner, das Matschfeld wie ein Sand-Feld zu belaufen, sorgte für einen Taktikvorsprung und für die erste Niederlage auf unserem Ergebnisskonto.

Spiel Nummer zwei sollte mit dieser Erkenntnis und nach Stärkung unseres Zaubertrankes besser ausfallen. Gegen die jugendliche Motivation der Pokemon’s von ‚Catch ‘em all‘ hatten wir aber leider keine Chance, sodass dieser Sieg nach Celle ging. Neues Spiel, neues Glück- aber auch das Game gegen die „Hamburger Hammers“ konnten wir nicht für uns entscheiden. Nachdem es zu diesem Zeitpunkt drei Niederlagen, die zum Teil knapper nicht hätten ausfallen können, für uns gab, kratzten wir nochmal alle Motivation, Zaubertränke und gute Laune zusammen, um gegen die ‚Farmers‘ aus Lüneburg anzutreten. Neben guter Laune auf und neben dem Feld sollte dieses Spiel sich zu unseren Gunsten entwickeln, sodass wir unser erstes Spiel gewinnen sollten. Unser letztes Spiel gegen die Indis aus Münster war ein krönender Tagesabschluss, welches dennoch in einer Niederlage für uns endete.

Der erste Teil des Tages zerrte, zumindest mit Regen und Matsch, an unseren Kraftreserven, die für die bevorstehende Party beim Griechen um 5 Ecken wieder aufgeladen werden mussten. Mit Ouzo, gutem Essen und vor allem viel Knoblauch intus ging es direkt an die Tanzfläche und auf den Tresen. Exzessive Dancemoves, Lüneburger Glitzer und „Lüttje“ Lage gestalteten eine grandiose Party, bei der sogar ein weiblicher Hai an Land gesichtet wurde.

Eine kurze Nacht später suchten manche von uns nicht nur den Weg zum Frühstück, sondern auch ihre Stimme, die nächste Kopfschmerztablette oder Christian. Alles und jeden gefunden, wurde bekannt gegeben dass die ersten Spiele und somit auch unser Spiel zeitlich um eine Stunde nach hinten verlegt wurde. Dies sollte aber nicht die einzige schlechte Nachricht für diesen Tag gewesen sein: Dank des überfluteten und somit unbespielbaren Platzes wurden dann doch alle Spiele für den Sonntag gestrichen. Aber die Funaten wären nicht die Funaten wenn sie nicht eine kreative Lösung gefunden hätten: Die Platzierungsspiele wurden kurzerhand im Mehrkampf verschiedener Scheibensportarten (Becherovka, DDC, KanJam, Discgolf) und weiteren Disziplinen (Spikeball, Spirit Circle-Games, …) ausgefochten. Mit viel Spiel, Spaß, Spannung und Sonnenschein durften wir gegen und mit den Funaten, Baltimate und Farmers spielen. Letztendlich ergatterten wir uns Platz 11 und einen geteilten Partysieg, aber vor allem die Erkenntnis dass man bei eindeutig zweideutigen Äußerungen auf dem Boden landet und Liegestütze machen darf.

Vielen Dank an Lea von den Friesengeistern für diesen schönen Turnierbericht :)

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