Das erste Hindernis stellte sich heraus, als wir uns im Klassenraum vorstellten: „Wie bitte, wie war der Name?“ Mit Dianne, Nanang, Michiel (gesprochen Mikiel), Merlijn (auch genannt Kookie) und Koen (gepspr. Kun) waren es nicht die uns geläufigsten Namen, aber wir sollten das am nächsten Tag trotzdem ganz gut hinbekommen.
Die Mudders sind normalerweise in Bremen angesiedelt, aber aufgrund der mangelnden Verfügbarkeit von Turnhallen aufgrund Nutzung als Flüchtlingsunterkünfte wurde der Cup flugs nach Oldenburg verlegt. In drei Locations wurde gespielt (passenderweise „School“, „Uni“ und „Far off“ genannt). Alle drei Hallen hatten echt geilen Boden auf dem man super spielen konnte! Nix mit rutschen, jeder cut saß.
Wie schlugen sich „Mothers with benefits“? Naja, wir waren ein sehr gemischtes Team, wirklich groß waren nur Merlijn, Michiel und Daniel. Unsere ersten 3 Gegner waren jeweils Openteams mit großen Jungs. Die demolierten uns also ziemlich, aber dennoch konnten wir uns von Spiel zu Spiel steigern, sodass wir immerhin besser zusammen spielten und auf jeden Fall jede Menge Spaß hatten, besonders gegen die Ultimate Eagles. Zum Samstagsabschluss spielten wir noch gegen die TeKielas, die ebenfalls mixed spielten, wir also eine faire Chance hatten, die wir aber leider vertan haben. Die Stimmung bliebt trotzdem sehr hoch, sogar als wir die Cocktailduschen verpassten, und uns lediglich zum Beerrace in der Haupthalle einfanden. Michiel und ich haben uns das nicht entgehen lassen und haben uns trotz der eingebauten Schwierigkeiten gar nicht so schlecht geschlagen. Durch den Schnee ging es dann anschließend auf Restaurantsuche, vorbei an dem gar nicht klischeehaften „Ching Chang Chong“ und an zwei bereits vollen Italienern, bis wir schließlich einen Chinesen fanden, bei dem wir einkehrten. Zur Schnapstour ging es dann natürlich auch, verzögert durch ein paar obligatorische Schneeballschlachten. Unsere Niederländer waren total aus dem Häuschen!
In der Halle Far off trafen wir auf Mushy Peas, wo wir das Spiel knapp im Universe verloren. In der Unihalle ging es dann gegen einen Bremenmix, wo wir stark begannen und uns dann die Zeit rettete, sodass wir doch noch einen Sieg für uns verbuchen konnten. Nach dem Duschen verwandelte sich auch Kretsches Gesicht von dem eines grimmigen Mexikaners in ein 5 Jahre jüngeres Abbild seiner selbst.
Die Rückfahrt erfolgte recht ereignislos, trotz Braunschweigern an Board und Schnee auf der Straße.
Thanks UTKA+Koen for an amazing weekend!